Erbbaugrundstück
Definition
Ein Erbbaugrundstück ist ein Grundstück, auf dem das Erbbaurecht lastet. Es handelt sich dabei um eine Form des Rechts, auf einem Grundstück, das einer anderen Person gehört, ein Bauwerk zu errichten oder zu nutzen. Der Grundstückseigentümer, häufig eine Kommune oder ein privater Eigentümer, räumt dem Erbbaurechtsnehmer das Recht ein, das Grundstück für einen bestimmten Zeitraum, üblicherweise 50 bis 99 Jahre, zu nutzen, während der Erbbaurechtsnehmer verpflichtet ist, eine jährliche Erbpacht zu zahlen.
Synonyme
Verwandte Begriffe
Gegenteile
Beispielsätze
- Ein Erbbaugrundstück erlaubt es dem Eigentümer, auf dem Land zu bauen, ohne tatsächlich Eigentum an dem Grundstück zu erwerben.
- In vielen Großstädten sind Erbbaugrundstücke eine gängige Möglichkeit, Wohnraum zu schaffen, da die Grundstückspreise oft sehr hoch sind.
- Der Käufer eines Erbbaugrundstücks sollte genau auf die Bedingungen des Erbbaurechtsvertrags achten.
- Auch nach Ablauf der Erbpacht kann das Erbbaugrundstück in das Eigentum des Grundstückseigentümers zurückfallen, wenn keine Einigung über eine Verlängerung erzielt wird.