Progressionsvorbehalt bei der steuer
Definition
Der Progressionsvorbehalt ist ein steuerlicher Begriff, der die Höhe des zu versteuernden Einkommens beeinflusst. Er kommt zur Anwendung, wenn bestimmte Einnahmen, wie z.B. Arbeitslosengeld, nicht der Einkommenssteuer unterliegen, jedoch bei der Berechnung des Steuersteuersatzes berücksichtigt werden. Das bedeutet, dass diese Einnahmen den Steuersatz erhöhen können, der auf das übrige zu versteuernde Einkommen angewendet wird, obwohl sie selbst nicht besteuert werden.
Synonyme
Verwandte Begriffe
Gegenteile
Beispielsätze
- Der Progressionsvorbehalt sorgt dafür, dass Arbeitslosengeld zwar steuerfrei bleibt, aber den Steuersatz auf das übrige Einkommen erhöht.
- Viele Steuerpflichtige sind sich nicht bewusst, dass sie durch den Progressionsvorbehalt mehr Steuern zahlen müssen, als sie ursprünglich erwartet hatten.
- Bei der Berechnung der Einkommensteuer muss der Progressionsvorbehalt genau betrachtet werden, um die steuerlichen Auswirkungen zu verstehen.
- Der Progressionsvorbehalt gilt nicht nur für Arbeitslosengeld, sondern auch für andere steuerfreie Einkünfte wie Elterngeld oder Krankengeld.