Ökonomisierung der sozialen arbeit

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Definition

Die Ökonomisierung der sozialen Arbeit bezeichnet den Prozess, in dem ökonomische Prinzipien, wie Effizienz, Kosten-Nutzen-Analysen und Wettbewerbsdruck, in den Bereich der sozialen Dienstleistungen und deren Organisationen integriert werden. Dieser Trend führt dazu, dass soziale Arbeit zunehmend unter den Gesichtspunkten von Marktmechanismen und wirtschaftlicher Rentabilität betrachtet wird, anstatt ausschließlich als altruistische oder gemeinwohlorientierte Tätigkeit.

Synonyme

Verwandte Begriffe

Gegenteile

Beispielsätze

  • Die Ökonomisierung der sozialen Arbeit hat die Rahmenbedingungen für viele Einrichtungen verändert.
  • Kritiker befürchten, dass die Ökonomisierung zu einer Verschlechterung der Versorgungsqualität führen könnte.
  • In der Diskussion um die Ökonomisierung der sozialen Arbeit spielen auch ethische Überlegungen eine wichtige Rolle.
  • Durch die Ökonomisierung sind soziale Einrichtungen gezwungen, ihre Angebote stärker am Markt auszurichten.