Ablassbrief
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Definition
Ein Ablassbrief ist ein Dokument, das in der römisch-katholischen Kirche den Verzicht auf Zeit im Fegefeuer (Ablass) bescheinigt. Er wurde häufig im Mittelalter verkauft und sollte den Gläubigen helfen, ihre Sünden zu tilgen und den Weg in den Himmel zu erleichtern. Ablassbriefe waren besonders während der Reformation ein sehr umstrittenes Thema, da sie oftmals als Ablasshandel kritisiert wurden.
Synonyme
Verwandte Begriffe
Gegenteile
Beispielsätze
- Im Mittelalter kauften viele Gläubige Ablassbriefe, um sich von ihren Sünden zu befreien.
- Der Ablassbrief wurde von der Kirche als Mittel genutzt, um finanzielle Mittel zu generieren.
- Die kritischen Stimmen gegen den Ablassbrief führten zur Reformation und zur Spaltung der Kirche.
- Viele Menschen glaubten, dass der Besitz eines Ablassbriefes ihnen den Zutritt zum Himmel garantieren würde.