Aderlass

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Definition

Aderlass bezeichnet in der Medizin die gezielte Entnahme von Blut aus dem Körper eines Patienten. Diese Praxis wurde historisch zur Behandlung verschiedener Erkrankungen eingesetzt, um den "schlechten" oder "überschüssigen" Blutanteil zu verringern und so die Gesundheit zu fördern. Aderlass ist eine der ältesten therapeutischen Maßnahmen und war besonders im Mittelalter und der Neuzeit weit verbreitet.

Synonyme

Verwandte Begriffe

Gegenteile

Beispielsätze

  • Der Aderlass war im Mittelalter eine gängige Methode zur Behandlung von Krankheiten.
  • Trotz seiner Verwendung in der Vergangenheit gibt es heute viele alternative Therapien, die als sicherer gelten als der Aderlass.
  • In der modernen Medizin wird der Aderlass nur noch selten angewendet, meist in speziellen Fällen wie bei der Behandlung von hämochromatose.
  • Viele Patienten sind über die Risiken und Nutzen eines Aderlasses nicht ausreichend informiert.