Althochdeutsch
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Definition
Althochdeutsch bezeichnet die früheste überlieferte Form der deutschen Sprache, die etwa von 500 bis 1050 nach Christus gesprochen und geschrieben wurde. Diese Sprachstufe entwickelt sich aus dem Germanischen und ist durch einen starken Einfluss von lateinischen und romanischen Sprachen geprägt. Die bekanntesten schriftlichen Hinterlassenschaften sind die althochdeutschen Bibelübersetzungen und heldenepische Dichtungen.
Synonyme
Verwandte Begriffe
Gegenteile
Beispielsätze
- Althochdeutsch ist für Linguisten von großem Interesse, da es viele Einblicke in die Entwicklung der deutschen Sprache bietet.
- Die althochdeutsche Literatur umfasst eine Vielzahl von Texten, die religiöse, historische und poetische Themen behandeln.
- Viele Wörter, die im modernen Deutsch verwendet werden, haben ihre Wurzeln im Althochdeutschen.
- Das Studium der althochdeutschen Sprache erfordert ein gewisses Maß an Geduld und Interesse an historischen Sprachformen.