Aussetzen der schuldenbremse

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Definition

Das Aussetzen der Schuldenbremse ist eine Maßnahme in der Finanzpolitik, bei der die gesetzlichen Vorgaben zur Begrenzung von Neuverschuldung und Staatsausgaben temporär außer Kraft gesetzt werden. Dies geschieht häufig in Krisenzeiten, um ausreichend Mittel für wirtschaftliche Stabilisierung und Unterstützung zu mobilisieren. Die Schuldenbremse soll in normalen Zeiten für eine ausgeglichene Haushaltsführung sorgen, weshalb ihr Aussetzen als Ausnahmefall betrachtet wird.

Synonyme

Verwandte Begriffe

Gegenteile

Beispielsätze

  • Das Aussetzen der Schuldenbremse wurde von der Regierung beschlossen, um die wirtschaftlichen Schäden der Pandemie abzumildern.
  • Viele Länder erwägen, die Schuldenbremse auszusetzen, um die notwendigen Investitionen in Infrastruktur und Bildung zu ermöglichen.
  • Kritiker befürchten, dass ein Aussetzen der Schuldenbremse langfristig zu einer unkontrollierbaren Staatsverschuldung führen könnte.
  • Der Bundestag hat nach intensiven Debatten dem Aussetzen der Schuldenbremse zugestimmt, um eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung zu unterstützen.