Autosomal dominant
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Definition
Autosomal dominant bezeichnet eine Vererbungsmuster, bei dem ein einzelnes mutiertes Allel auf einem der Autosomen (nicht-Geschlechtschromosomen) ausreicht, um eine bestimmte Eigenschaft oder Erkrankung in einem Individuum hervorzurufen. Dies bedeutet, dass sowohl homozygote als auch heterozygote Träger des mutierten Allels betroffen sein können. Ein Merkmal wird autosomal dominant vererbt, wenn es in jeder Generation auftritt und jeder betroffene Mensch eine betroffene Elternteil haben kann.
Synonyme
Verwandte Begriffe
Gegenteile
Beispielsätze
- Die Neurofibromatose Typ 1 ist eine autosomal dominante Erkrankung, die durch Hautveränderungen und Tumoren gekennzeichnet ist.
- Bei der Diagnose von Erbkrankheiten ist es wichtig zu wissen, ob das Merkmal autosomal dominant vererbt wird.
- Viele Angehörige von Familien mit autosomal dominanten Erkrankungen haben eine 50-prozentige Wahrscheinlichkeit, das mutierte Gen zu erben.
- Das Verständnis der autosomal dominanten Vererbung kann helfen, Risiken für zukünftige Generationen besser einzuschätzen.