Der gang nach canossa

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Definition

Der Begriff "der Gang nach Canossa" beschreibt eine demütigende Unterwerfung oder einen Akt der Reue, insbesondere in einer politischen oder sozialen Auseinandersetzung. Der Ausdruck stammt aus dem historischen Kontext des Investiturstreits im 11. Jahrhundert, als der deutsche König Heinrich IV. zum Papst Gregor VII. nach Canossa pilgerte, um Vergebung für seine politischen Fehler zu erlangen.

Synonyme

Verwandte Begriffe

Gegenteile

Beispielsätze

  • Nach dem öffentlichen Skandal musste der CEO quasi "den Gang nach Canossa" antreten und um Verzeihung bitten.
  • Seine Haltung und sein Verhalten deuteten darauf hin, dass er nicht bereit war, den Gang nach Canossa zu machen.
  • Der Politiker entschied sich, den Gang nach Canossa zu vermeiden und seine Position stolz zu verteidigen.
  • In der Diskussion über die notwendigen Reformen wurde klar, dass einige Akteure bereit waren, den Gang nach Canossa zu gehen, um die Unterstützung der Bürger zurückzugewinnen.