Dreieckshandel
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Definition
Der Begriff 'Dreieckshandel' beschreibt ein Handelsmodell, das in der Regel zwischen drei Parteien oder Regionen stattfindet. Dabei wird eine Ware oder Dienstleistung von einer Seite an die zweite verkauft, die diese dann an die dritte weiterverkauft, oftmals mit dem Ziel einer profitablen Umverteilung oder -produktion. Historisch gesehen ist der Dreieckshandel insbesondere mit dem transatlantischen Sklavenhandel verbunden, bei dem europäische Händler Waren nach Afrika brachten, Sklaven kauften und diese dann in den amerikanischen Kolonien gegen Rohstoffe eintauschten, die zurück nach Europa verschifft wurden.
Synonyme
Verwandte Begriffe
Gegenteile
Beispielsätze
- Im 18. Jahrhundert war der Dreieckshandel ein wichtiger Teil der globalen wirtschaftlichen Beziehungen.
- Der Dreieckshandel zwischen Europa, Afrika und Amerika hatte weitreichende soziale und wirtschaftliche Konsequenzen.
- Viele Historiker analysieren die Auswirkungen des Dreieckshandels auf die Entwicklung der heutigen Gesellschaften.
- Heute wird der Begriff oft in der Wirtschaft als Metapher für komplexe Handelsbeziehungen verwendet.