Merkantilismus

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Definition

Merkantilismus ist eine wirtschaftliche Theorie und Praxis, die im 16. bis 18. Jahrhundert vorherrschend war. Sie betont die Bedeutung einer positiven Handelsbilanz und staatlichen Eingriffen in die Wirtschaft, um den Reichtum des Staates zu erhöhen. Der Merkantilismus betrachtet den Handel als eine Nullsummenspiel, bei dem der Gewinn eines Landes den Verlust eines anderen darstellt.

Synonyme

Verwandte Begriffe

Gegenteile

Beispielsätze

  • Der Merkantilismus entwickelte sich parallel zur Entstehung des Nationalstaats in Europa.
  • Viele Staaten dieser Epoche versuchten, durch merkantilistische Maßnahmen ihre Wirtschaft zu stärken.
  • Kritiker des Merkantilismus argumentierten, dass diese Theorie den internationalen Handel hemmt.
  • Mit dem Aufkommen des Liberalismus verlor der Merkantilismus im 19. Jahrhundert an Bedeutung.