Staatsräson

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Definition

Die Staatsräson bezeichnet das in einem Staat geltende Prinzip, dass die Interessen und die Sicherheit des Staates über individuelle oder moralische Erwägungen gestellt werden. Der Begriff wird oft in politischen Diskursen verwendet, um zu rechtfertigen, warum bestimmte Maßnahmen ergriffen werden, die möglicherweise als fragwürdig erachtet werden.

Synonyme

Verwandte Begriffe

Gegenteile

Beispielsätze

  • Die Staatsräson zwingt die Regierung oft dazu, Entscheidungen zu treffen, die nicht jedem Bürger gefallen.
  • In Krisenzeiten wird häufig auf die Staatsräson verwiesen, um außergewöhnliche Maßnahmen zu rechtfertigen.
  • Historisch gesehen wurde die Staatsräson nicht nur im Sinne des Schutzes des Landes, sondern auch zur Durchsetzung von Herrschaftsansprüchen verwendet.
  • Einige Politiker argumentieren, dass die Staatsräson auch im internationalen Recht Beachtung finden sollte, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten.