Autosomal rezessiv einfach erklärt

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Definition

Autosomal rezessiv bezeichnet eine Erbgangweise, bei der ein Merkmal oder eine Erkrankung nur dann zum Ausdruck kommt, wenn zwei Kopien des entsprechenden Allels vorhanden sind. Dies bedeutet, dass ein Individuum von beiden Elternteilen eine rezessive genetische Variante erben muss, um die Merkmale oder Symptome zu zeigen, die mit dieser Genvariante assoziiert sind. Trägt ein Individuum nur eine Kopie des rezessiven Allels zusammen mit einer dominanten Variante, bleibt das rezessive Merkmal verborgen.

Synonyme

Verwandte Begriffe

Gegenteile

Beispielsätze

  • Bei der klassischen Mukoviszidose handelt es sich um eine autosomal rezessiv vererbte Erkrankung.
  • Ein Erwachsener, der ein autosomal rezessives Gen trägt, zeigt meist keine Symptome.
  • Um sicherzustellen, dass keine autosomal rezessiven Krankheiten in einer Familie auftreten, empfehlen Ärzte genetische Beratung bei Paaren, die verwandt sind.
  • Nur wenn beide Elternteile Träger des rezessiven Allels sind, kann das Kind an der autosomal rezessiven Krankheit erkranken.