Restschuldbefreiung das

Definition

Die Restschuldbefreiung ist ein rechtlicher Begriff aus dem deutschen Insolvenzrecht, der die Befreiung eines Schuldners von seinen verbliebenen Schulden nach einem Insolvenzverfahren bezeichnet. Sie wird nach Ablauf einer bestimmten Wohlverhaltensphase gewährt, sofern der Schuldner die im Insolvenzverfahren festgelegten Verpflichtungen erfüllt hat. Die Restschuldbefreiung ermöglicht es dem Schuldner, nach einer finanziellen Rehabilitation einen Neuanfang zu wagen, indem er von seinen restlichen Verbindlichkeiten befreit wird.

Synonyme

• Schuldenbefreiung
• Insolvenzaufhebung
• Entschuldung

Verwandte Begriffe

• Insolvenz
• Schuldner
• Wohlverhaltensphase

Gegenteile

• Schulden
• Zahlungspflicht
• Insolvenzordnung

Beispielsätze

• Nach seiner Insolvenz erhielt er schließlich die Restschuldbefreiung und konnte neu starten.
• Die Restschuldbefreiung ist ein wichtiger Schritt für viele Menschen, die in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind.
• Um die Restschuldbefreiung zu erlangen, muss der Schuldner während der Wohlverhaltensphase gewissenhaft handeln.
• Ohne die Erfüllung der Auflagen findet keine Restschuldbefreiung statt, und der Schuldner bleibt weiterhin zahlungspflichtig.