Ablasshandel
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Definition
Der Ablasshandel bezeichnet eine Praxis der katholischen Kirche im Mittelalter, bei der Gläubige gegen Geldzahlungen von Sündenstrafen, die nach dem Tod zu erwarten waren, freikauft werden konnten. Diese Praxis war vor allem im 15. und 16. Jahrhundert verbreitet und führte zu heftigen Diskussionen über den Einfluss von Geld in der Religion sowie zur Reformation.
Synonyme
Verwandte Begriffe
Gegenteile
Beispielsätze
- Der Ablasshandel war in der Vergangenheit ein umstrittenes Thema innerhalb der katholischen Kirche.
- Viele Menschen glaubten, durch den Abschluss eines Ablassvertrags ihre Seelen von Bußstrafen befreien zu können.
- Der Ablasshandel führte letztendlich zur Reformation, da viele Christen mit der Korruption unzufrieden waren.
- Kritiker des Ablasshandels argumentierten, dass man nicht mit Geld in den Himmel kommen könne.