Ablasshandel martin luther
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Definition
Der Ablasshandel bezeichnet eine Praxis der römisch-katholischen Kirche im Mittelalter, bei der Gläubige gegen Geldzahlungen von den Strafen für ihre Sünden befreit werden konnten. Diese Form des Geldgebrauchs zur Reinigung von Sünden hatte zur Folge, dass viele Menschen von der Idee überzeugt waren, durch Ablasskäufe ihr Seelenheil sichern zu können. Martin Luther kritisierte den Ablasshandel scharf in seinen 95 Thesen und setzte damit einen bedeutenden Impuls für die Reformation.
Synonyme
Verwandte Begriffe
Gegenteile
Beispielsätze
- Martin Luther stellte die Praxis des Ablasshandels in Frage und brachte damit einen Reformprozess ins Rollen.
- Der Ablasshandel führte zu weitreichenden Diskussionen und Auseinandersetzungen innerhalb der Kirche.
- Viele Gläubige waren durch den Ablasshandel verunsichert und suchten nach einer echten Möglichkeit der Sündenvergebung.
- Die 95 Thesen von Luther sind ein direktes Zeugnis seiner Ablehnung des Ablasshandels und seiner Forderung nach Glaubensreform.